Is Copyleft important for OpenStreetMap?

The discussion about the licence of the OpenStreetMap data is very important. I’m not very pleased about the current situation and doubt success before any court. Therefor I’m very happy, that the OSM Foundation took the job to improve the situation. Richard, thanks for your post in the OpenGeoData blog. Also in OpenSource buisiness, where the licences and rights are a bit more clear than for the situation of geo databases, you can find examples of companies stealing open/free products and embedding them (often modified) in commercial products without giving anything back to the community or original authors. As I consider this highly unfair it is important that at least the licences require some useful feedback of modifications.

Even though I don’t care about the exact wording or the name of the licence I require the following elements for it:

  • commercial usage allowed
  • allowed to make changes
  • attribution in some form (attribution of the project is enough for me)
  • require to give back the changes (copyleft)

Just to say it loud: I am a strong supporter of a copyleft licence for OSM data and I will never give my edits into public domain!

Open Music Context

Der AStA Marbug veranstaltet regelmäßig (zumindest war es jetzt schon das 3. Mal) den Open Music Contest. Das ist ein Musikwettbewerb für Künstler die Stücke unter einer CreativeCommons-Lizenz veröffentlichen. Was das genau ist? – Eine Möglichkeit seine urheberrechtlich geschützten Werke zu veröffentlichen und zu ermöglichen, dass andere darauf aufbauen können oder sie weitergeben dürfen. Also genau das zu erlauben, was seit es PCs und das Internet gibt einfacher oder erst möglich wurde. Warum will man das machen? – Man will doch wenn man etwas tolles gemacht hat das beste draus machen und möglichst viel Geld damit verdienen. Naja, erstens denkt so nicht jeder und zweitens gibt es viele vor allem kleinere Künstler, die das praktisch gar nicht können. Und wenn sie dann mal bekannt genug sind um „das große“ Geld damit zu verdienen kommt meist doch die Plattenfirma und zieht aufgrund des Knebelvertrags den ganzen Gewinn ein.

Überlege doch selbst einmal, wenn du etwas tolles schaffst – sei es ein Musikstück, ein Text oder ein aufwändig überarbeitetes Digitalfoto – willst du, dass es von anderen ohne große Hindernisse genutzt werden kann, oder willst du, dass es in den bisher gebräuchlicheren Rechtsformen eingeschlossen wird? In meinen Augen ist jeder Text, jedes Musikstück und jeder Film ein Kulturgut, das möglichst breit zugänglich gemacht werden sollte. Nicht nur für mich, sondern auch für meinen Nachbarn, der aufgrund seiner Arbeitslosigkeit nur sehr stark eingeschränkte Möglichkeiten hat sich am kulturellen Leben zu beteiligen. – Er kann sich ja noch nicht mal die Kleider leisten, die nötig sind um ins Theater reinzukommen.

Hiermit will ich jetzt nicht zur Film-Piraterie oder zum CDs kopieren auffordern, aber zum Nachdenken über das bisher praktizierte Urheberrechtssystem anregen. Ich denke es ist auch mit CC-Werken möglich finanziell erfolgreich zu sein, z. B. eine Band die CC-Musik macht kann über Konzerte verdienen.

Ein Metropolis-Beitrag des Fernsehsenders Arte beschäftigt sich auch mit dem Thema CreativeCommons – es lohnt sich ihn anzuschauen.

Buchversand

Wer kennt sie nicht? Amazon, Buch.de und wie sie alle heißen. Hier mein persönlicher Tipp um online Bücher zu bestellen: http://bookzilla.de/

Wahlcomputer

Ich habe hier ja schon hin und wieder was zu Wahlcomputern geschrieben. Da ich sie immer noch für sehr kritisch halte und finde man sollte sie verbieten freut mich die Nachricht, welche ich gerade auf heise gelesen habe natürlich. Es geht darum, dass der Petitionsausschuss befunden hat, dass die weitere Entwicklung der Thematik genau zu beobachten ist und die Regierung auffordert der allgemeinen Skepsis zu begegnen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Regierung diese Skepsis auch zu teilen lernt 😉

Wahlcomputer werden wieder abgeschafft?!?

Wie aus einer Heisemeldung hervorgeht haben die Wahlcomputer der Firma Nedap erstmal die Wahlbüros gesehen. Zumindest in den Niederlanden – ihrem „Heimatland“ – werden die nächsten Wahlen vermutlich wieder mit Papier und Stift durgeführt. Das nenne ich eine eurfreuliche Nachricht! Bleibt einzig die Frage ob in Deutschland – wo z. B. in Köln ebenfalls Wahlomputer der Firma Nedap eingesetzt werden – auch etwas passiert.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,

ich schätze Ihre Politik in vielen Bereichen sehr und möchte Ihnen für Ihr Engagement herzlich danken. Besonders bin ich froh, dass Sie die Wichtigkeit der Klimapolitik erkannt haben und hoffe, dass Sie nicht bei guten Plänen stehen bleiben, sondern stark in erneuernbare Energien investieren.

In diesem Schreibens möchte ich aber gerne auf die Diskussion um die Online-Durchsuchungen eingehen. Sie sagten es sei bedenklich, dass man so kontrovers über heimliche Online-Durchsuchungen diskutiert. Diese Meinung teile ich in sofern, dass ich es auch für bedenklich halte, allerdings die Tatsache, dass man überhaupt diskutiert. In meinen Augen ist die aktuelle Rechtslage klar, gut und völlig ausreichend. Mit einem richterlich beschlossenen Durchsuchungsbefehl dürfen Daten auf dem PC ausspioniert werden, genauso wie der private Wohnraum durchsucht werden kann. Alles weitere ist Verletzung der Privatsphäre und muss vom Staat unter allen Umständen unterlassen werden. Es kann ja nicht sein, dass wir einen Raum ermöglichen, in dem Polizeibeamte ohne richterlichen Entscheid die privaten Daten auf dem PC eines Bürgers durchsuchen kann.
Davon abgesehen muss ich aufgrund meiner Ausbildung zum MSc Informatik Ingenieur stark anzweifeln, dass ein solches Vorgehen Wirkung zeigt. Die wenigen Terroristen, welche auf diese Weise gefunden werden könnten haben die Fähigkeiten und nutzen die technischen Möglichkeiten sich vor den Bundestrojanern zu schützen. Die Polizei hätte damit ein Mittel zur Überwachung von ca. 95 % der Bundesbürger, welche nicht fähig sind sich technisch dagegen zu schützen. Es würde aber keinerlei Nutzen entstehen.

Vielen Dank für Ihren Einsatz gegen den legalen „Bundestrojaner“,

Raphael Mack